Stiftung München fördert Drogenprävention an Münchner Schulen

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Anselm Bilgri, Dieter Reiter und Gisela Rockola bei der Scheckübergabe

Der Vorsitzende der Stiftung München Anselm Bilgri hob bei dem Festakt in der Mensa der Schule in der Neuperlacher Quiddestraße die Bedeutung möglichst früher Drogenprävention hervor. Die Justin-Rockola Soforthilfe e.V. finanziert seit Jahren das Projekt Inside@School und ermöglicht damit feste Sozialarbeiter als langfristige Vertrauenspersonen in den Schulen zu den Themen Gewalt, Mobbing, Ess-Störungen, Alkohol und Drogen. Die Anwesenheit der Sozialpädagoginnen, die von den Schulen unabhängig sind und den Blick von außen haben, vergrößert die Chancen, dass betroffene Schüler oder Eltern sich öffnen und die angebotenen Hilfen annehmen.

Stiftungsrat Dieter Reiter betonte in seiner Rede, dass das Projekt Inside@School durch passende Beratungs- und Hilfsangebote mögliche Gefährdungen der Schülerinnen und Schüler frühzeitig erkennen und professionell auffangen könne. „Das ist ein sehr innovativer Ansatz, genau solche Aktivitäten will die Stiftung München fördern.“

Die Stiftung München wurde Mitte April gegründet, hinter ihr stehen eine Reihe namhafter Persönlichkeiten der Stadt um den Vorsitzenden Anselm Bilgri, den früheren Prior von Kloster Andechs und jetzigen Unternehmensberater. Der Stiftungszweck besteht darin, bürgerschaftliche Aktivitäten zu fördern und auszubauen. Dabei will die Stiftung München besonders innovative Ansätze bürgerschaftlichen Engagements fördern.

Die Stiftung strebt an, Zuwendungen in unterschiedlichen Formen einzuwerben, mit denen sie gemeinnützige Projekte anstoßen, fördern und durchführen kann. Auf diese Weise sollen  Münchner Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zur aktiven Beteiligung an gesellschaftlichen Aufgaben ermuntert werden. Insbesondere Jugendliche sind im Fokus der Stiftung, um sie zu Selbstvertrauen und Zukunftshoffnung zu ermutigen. Weitere Ansätze sind die Förderung der Anerkennung von Anderssein und gegenseitiger Achtung sowie des Verständnisses und persönlichen Einsatzes für den freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat. Dadurch soll der Entwicklung zum „Wutbürger“ entgegen gewirkt werden.

Die Stiftung München wurde ordnungsgemäß errichtet durch die Regierung von Oberbayern am 15. Mai 2013 und ist als gemeinnützig anerkannt. Der Internetauftritt befindet sich zurzeit im Aufbau.