Viele Unternehmen werben heute mit Begriffen wie klimaneutral oder CO2-neutral. Das dürfte in Zukunft deutlich schwieriger werden. Denn der Entwurf einer neuen EU-Richtlinie sieht vor, dass entsprechende Aussagen wissenschaftlich belegt werden müssen. Falls das nicht geschieht, könnten Unternehmen hohe Bußgelder wegen irreführender Werbung drohen, der Entwurf sieht bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes vor. Außerdem soll die Richtlinie in einigen Bereichen rückwirkend gelten, das heißt, Unternehmen könnten dann auch für…
mehr dazu lesenKein Thema beschäftigt die Welt mehr als der Klimawandel. Kein Staat, kein Unternehmen kann sich der Forderung entziehen, Schritte zu unternehmen, die ihn eindämmen. Im Handel tauchen immer mehr Produkte auf, die als „klimaneutral“ oder „CO2-neutral“ beworben werden. Viele Unternehmen nutzen ein solches Label, um ihren Beitrag für mehr Klimaschutz sichtbar zu machen und sich damit bei ihren Kunden zu positionieren. Die Verbraucher schätzen das. Für die Erreichung von Klimaneutralität…
mehr dazu lesenNach dem Bundestag hat das Gesetz zur Einhaltung von Menschenrechten in internationalen Lieferketten auch den Bundesrat passiert und kann nun in Kraft treten. Unternehmen ab 3.000 Mitarbeitern sind von 2023 an verpflichtet, müssen Verantwortung übernehmen für die Bedingungen, unter denen zugekaufte Produkte entstehen und Abhilfe, wenn ihnen Missstände bekannt werden. 2024 sinkt die auf 1.000 Mitarbeiter. Noch kleinere Unternehmen sollen nicht betroffen sein. Das federführende Bundesentwicklungsministerium nennt als Ziel des…
mehr dazu lesenSoziale Verantwortung von Unternehmen wird immer wichtiger. Mit www.part-of-tomorrow ist unser neues Portal online gegangen zum weiten Spektrum gesellschaftlichen Engagements von Unternehmen. Gemeinsam mit der Münchner Medienagentur mediapool haben wir viele Informationen und Tipps von Klimaneutralität bis zum Lieferkettengesetz zusammengetragen. Hintergrund ist die Überzeugung, dass die großen Herausforderungen der Welt nicht gegen Unternehmen zu lösen sein werden, sondern nur, wenn wir Unternehmertum und Erfindergeist motivieren und freisetzen. Stöbern Sie ruhig…
mehr dazu lesenDie 2017 für viele kapitalmarktorientierte Unternehmen eingeführte verpflichtende CSR-Berichts-Standard ist Kritikern zu beliebig. Wissenschaftler fordern deshalb einen neuen, einheitlichen Standard. Hauptkritikpunkt ist, dass ökologische oder soziale Aspekte, gerade auch in den Lieferketten nicht hinreichend in den Berichten auftauchten – obwohl nach den EU-Leitlinien für die Berichterstattung über nicht-finanzielle Berichte aus dem Jahr 2017 an die 20 Rahmenwerke genannt sind, die Parameter zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen sowie Menschenrechte und Korruption beinhalten.…
mehr dazu lesenDie EU-Kommission hat eine Initiative mit dem Titel „Revision of the Non-Financial Reporting Directive“ angestoßen. Offenbar plant sie eine Ausweitung der Berichtspflicht. Als erster Schritt wurden in einem Hintergrundpapier die folgenden Probleme mit der gegenwärtigen CSR-Richtlinie genannt: Die berichteten nicht-finanziellen Informationen sind nicht ausreichend vergleichbar und/oder verlässlich. Die berichteten nicht-finanziellen Informationen entsprechen nicht den Bedürfnissen der Adressaten. Den Unternehmen entstehen unnötige und vermeidbare Kosten im Zusammenhang mit der Berichterstattung über…
mehr dazu lesenDie Schweizer Fondation KISS hat ein Muster-Modell für Nachbarschaftshilfe entwickelt. Sein Motor ist eine ausgefeilte Software für Zeitgutschriften. Damit eignet es sich auch für Unternehmen, die mehr für ihre Mitarbeiter tun wollen. Menschen, die helfen wollen, unterstützen jene, die Hilfe benötigen und umgekehrt. Was vielleicht auf dem Land, wo man einander kennt, noch einfach so funktioniert, muss in urbaneren Räumen initiiert, motiviert und organisiert werden. Die Schweizer Fondation KISS entwickelt…
mehr dazu lesenCSR in der Finanzkommunikation wird immer wichtiger. So sind Fragen zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen seit diesem Jahr auch Bestandteil von Investors’ Darling, dem nach Expertenansicht härtesten und renommiertesten Ranking von Geschäftsberichten deutscher Unternehmen. Seit 2014 analysiert der Lehrstuhl Accounting and Auditing der HHL Leipzig Graduate School of Management die Finanzberichte der 160 DAX-Unternehmen im Hinblick auf ihre Leistungen in den Dimensionen Reporting, Investor Relations und Capital Markets. Die Ergebnisse…
mehr dazu lesenSusanne Klatten, BMW-Erbin und Deutschlands reichste Frau, hat 2016 die Initiative SKala gegründet, die insgesamt bis zu 100 Millionen Euro an gemeinnützige Organisationen vergibt. Beauftrag mit der Umsetzung hat sie das gemeinnützige Analyse- und Beratungshaus PHINEO in Berlin. Die hat nun für SKala Bilanz gezogen und den Bericht über das dritte Förderjahr vorgelegt. SKala fördert bisher bundesweit fast 100 gemeinnützige Organisationen. Unterstützt werden ausschließlich Organisationen, die nachweislich eine große soziale…
mehr dazu lesenDie Bundesregierung soll deutsche Unternehmen gesetzlich zur weltweiten Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards verpflichten. Das fordert ein breites Bündnis aus 64 zivilgesellschaftlichen Organisationen anlässlich des siebten Jahrestages der verheerenden Brandkatastrophe in der Textilfabrik Ali Enterprises in Pakistan. Die in Berlin vorgestellte „Initiative Lieferkettengesetz“ eint Gewerkschaften, Umwelt-, Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen, Vertreter des fairen Handels sowie kirchliche Organisationen. In einer Petition fordert das Bündnis von Bundeskanzlerin Angela Merkel, bis 2020 ein Lieferkettengesetz…
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